Entwicklung und Raumwirkung des deutschen
      Autobahnnetzes

4. Veränderung der Erschließungsqualität

Mit der Trassenentwicklung gehen eine Verbesserung der Erreichbarkeit der nächstgelegenen Autobahn-Anschlussstelle und damit insgesamt eine Reisezeitverkürzung einher. Abb. 2 zeigt die Luftlinienentfernung zum nächstgelegenen Autobahn-AS im Vergleich der Jahre 1950 und 2000 für die Bundesrepublik Deutschland. Sie verdeutlicht die stark verbesserte Erschließungsqualität.

Die Entwicklung der Erreichbarkeit wurde auch auf Basis aller 14 000 Gemeinden ausgehend von dem Bebauungsmittelpunkt bis zum nächstgelegenen Autobahn-AS (Luftlinie) berechnet (Abb.3). Die mittlere Entfernung vom Bebauungsmittelpunkt der Gemeinden zum nächstgelegenen Autobahn-AS verkürzte sich von 40,3 km (1940) auf 14,6 km (2000). 46 % der Gemeinden haben im Jahr 2000 einen AS in maximal 10 km Luftlinienentfernung und 76 % in maximal 20 km Entfernung.


Abb.2: Erreichbarkeit von Autobahn-Anschlussstellen im Vergleich 1950 und 2000


Abb.3 Entwicklung der Erreichbarkeit der Autobahn (Luftlinienentfernung des Bebauungsmittelpunktes der Gemeinde zur nächstgelegenen Anschlussstellen im Jahr 2000 )

Hier finden Sie eine Animation der Veränderung der Erreichbarkeit des deutschen Autobahnnetzes.

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